Schuljahr 2024/25

Das gibt's doch gar nicht, oder? Oma hat das Internet kaputt gemacht. Und zwar das Ganze. Auf der ganzen Welt! Aber natürlich nur aus Versehen. Gespannt lauschten die Kinder der 2dG, ob so etwas tatsächlich möglich ist und erfuhren, was die Familie von Oma alles tun konnte, als plötzlich Zeit für andere Dinge war.

Der Vorlesetag bot den Kindern nicht nur eine unterhaltsame und lehrreiche Geschichte über Oma und das Internet, sondern auch eine wertvolle Erkenntnis: Auch ohne den ständigen Zugang zum Internet gibt es unendlich viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben und miteinander zu interagieren. Der Tag zeigte den Kindern, dass es wichtig ist, die digitale Welt nicht als selbstverständlich anzusehen, sondern auch die „Offline-Welt“ zu schätzen und in ihr neue Abenteuer zu entdecken. Am Ende des Vorlesetages waren sich alle einig: Wenn das Internet einmal nicht funktioniert, ist das kein Grund zur Panik. Ganz im Gegenteil – es kann sogar der Start für neue, kreative Ideen und gemeinschaftliche Aktivitäten sein!

In der Klasse 2e las Frau Lacher „Geschichten aus dem wunder-samen Fichtelgebirge“ von Kerstin Bietz „Band 1: Die Wichtel des Fichtelgebirges“. Hierbei lernten die Schüler ihre Heimat einmal literarisch kennen. Untermalt mit Bildern unternahmen sie eine Reise über die zwölf Gipfel des Naturparks Fichtelgebirge und erfuhren von deren magischen Bewohnern. Die Wichtel berichteten in Kurzgeschichten von ihren Erlebnissen mit den Menschen, wie zum Beispiel der Müll-Wichtel, der sich über den achtlos zurückgelassenen Müll aus Wanderrucksäcken ärgert.

Gespannt lauschten die Kinder der Klasse 2f den Olchis aus Schmuddelfing von Erhard Dietl. Schleime-Schlamm-und-Käßefuß! Eigentlich sind die Olchis wirklich eklige Zeitgenossen. Oder welcher normale Mensch wohnt schon auf einem Müllberg oder nimmt ein Müllbad? Aber gerade das fasziniert alle Kinder an den Olchis. So muss man sich doch täglich waschen und die Zähne putzen. Die Olchis nicht! Sie finden alles toll, was schmutzig und unordentlich ist. Im Anschluss bekamen die Kinder noch einen Einblick in die verschiedenen Abenteuer, die es von den Olchis in der Bücherei und in der Buchhandlung gibt, z.B. "Olchi Opas krötige Abenteuer" oder "Die Olchis feiern Weihnachten".

Mucksmäuschenstill lauschte die 3/4dG als Frau Michael „Die kleine Hexe“ von Otfried Preußler vorlas. Mithilfe eines Kamishibai wurden die passenden Bilder zum jeweiligen Kapitel aufgedeckt, sodass die Kinder in die Geschichte eintauchen konnten. Sie lachten mit dem Raben Abraxas über den Buttermilch-Zauber, fürchteten sich vor der bösen Muhme Rumpumpel und freuten sich als die kleine Hexe endlich wieder einen neuen Besen hatte. In der anschließenden Buchbesprechung überlegten die Schülerinnen und Schüler was für Abenteuer die „erst“ einhundertsiebenundzwanzig Jahre „junge“ Hexe noch erleben könnte.

In schummriges Dachbodenlicht tauchte die Klasse 3e ein, um mit ihrer Vorleserin Frau Scherpp dem „Geheimnis auf dem Dachboden“ auf die Spur zu kommen.

Zunächst lernten die Mädchen und Jungen dabei die Familie Jakobi kennen, die in einem über 100 Jahre alten, manchmal etwas gruselig anmutendem und vor allem sehr hellhörigem Haus wohnt. Kein Wunder, dass die Eltern da genervt sind, wenn Sohn Axel wieder einmal auf seinem Schlagzeug spielt und seine Schwester Sonja dazu singt. Deshalb möchten die beiden Kinder ihr „Musik-Studio“ künftig gerne vom Kinderzimmer auf den Dachboden verlagern.

Doch da muss erst einmal kräftig entrümpelt werden. Voller Elan machen sich die Geschwister an die Arbeit. Und dabei wird es jetzt richtig spannend, denn beim Aufräumen entdecken sie plötzlich ein altes Tagebuch. Aufgeregt entziffern sie die altmodische Schrift und stoßen dabei auf ein Familiengeheimnis: Wer ist Thea? Von welchem Schatz spricht sie? Und wo hat sie ihn versteckt? Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden: Sonja und Axel begeben sich auf eine spannende Schatzsuche.

Am Vorlesetag besuchte Frau Kneissl die Klasse 3f. Dabei brachte sie das Buch „Weihnachtsgeschichten vom Franz“ mit. In der Geschichte ging es darum, dass Franz kurz vor Weihnachten ein Paket entdeckte. Seine Neugier und Vorfreude übermannten ihn und er versuchte, dieses vorsichtig zu öffnen. Dabei kam eine Puppenküche zum Vorschein und er nahm an, dass diese für ihn gedacht war. Das entsprach nicht seiner Vorstellung. Völlig enttäuscht und mit Wut beschloss er schließlich, mit seinem angesparten Taschengeld sich selbst ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen. Es stellte sich jedoch heraus, dass das eingepackte Geschenk gar nicht für Franz gedacht war. Da Franz kaum Geld für ein Weihnachtsgeschenk für seine Mama übrig hatte, suchte er Rat bei seiner Oma. Diese half ihm mit einer ungewöhnlichen Idee aus der Not.

„Ätze“ von Ursel Scheffler brachte Frau Geyer in die Klasse 4e mit.

Ätze, das ekligste Monster der Welt, liebt alles, was hässlich, schaurig und scheußlich ist. So wie die staubige Abstellkammer in der Schule. Ätze ist ein Tintenmonster und ist daher häufig in leeren, oder fast leeren Tintengläschen zu finden. Solche Tintengläschen befinden sich in alten Schulbänken. Um diese dort hineinzustellen, gab es, genau wie bei unserer alten Schulbank in der Pausenhalle, im oberen Bereich, in der Tischmitte ein kleines Metallfach mit Klappdeckel. Die Schüler benutzten früher Federhalter zum Schreiben. Moderne Füller gab es noch nicht. Sie mussten die Federhalter vorsichtig ins Tintenfässchen eintauchen. Blieb zu viel Tinte an der Feder, gab es hässliche Kleckse im Heft. Schülern und Lehrern gefielen die Kleckse und Tintenschmierer überhaupt nicht. Ätze hingegen liebt sie, er hat sie zum Fressen gern. Noch lieber schleckt er die seltene rote Lehrertinte, denn das ist sein Leibgericht.

Für die Klasse 4f hatte Frau Strahl aus der bekannten Sams-Reihe von Paul Maar den Band „Sams in Gefahr“ ausgewählt. Gebannt lauschten die Schülerinnen und Schüler, mit welch üblen Tricks der gemeine Sportlehrer Herr Daume das Sams zwang, bei ihm zu bleiben und seine Wünsche zu erfüllen. Doch zum Glück fanden Martin Taschenbier und seine Freunde heraus, dass das Sams bei Herrn Daume gefangen gehalten wurde, und sie schmiedeten allerlei Pläne, um es zu befreien. Als Herr Daume Martin sogar noch entführte, gelang es diesem, seinen Lehrer zu überlisten und das Sams endlich zu retten.

Vor Beginn der Herbst-fereien konnten sich noch insgesamt 66 Schülerinnen und Schüler über ihre sportlichen Erfolge im vergangenen Sommer freuen und ein Sport-abzeichen in Empfang nehmen. Dabei wurde diese Auszeichnung 30-fach in Bronze, 32 mal in Silber und sogar 4 mal in Gold erzielt. Auch wenn einige der ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler inzwischen weiterführende Schulen besuchen und die Auszeichnung dort erhalten werden, war die Freude bei den anwesenden Sportlern und Sportlerinnen riesengroß.

Die Mathemeisterschaft der 4. Klassen ist ent-schieden! Unsere beiden Schulsieger dürfen als nächstes nun in der Grundschule Kirchenlamitz gegen die Konkurenz aus dem gesamten Land-kreis antreten.

Wir drücken fest die Daumen!

Das "Daumen drücken" hat sich gelohnt! Luis ist Sieger am 19.11.2024 beim Mathewettbewerb im ganzen Landkreis geworden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!